Warum “nur mal schnell” manchmal gaaaanz lange dauern kann
Wer mich kennt, der weiß, dass ich keine 5 Minuten still sitzen kann. Außer wenn ich morgens meditiere (10 Minuten – eine echte Leistung für mich…).
Meinen inneren “Hektiker” muss ich ganz gut im Auge behalten. Wenn ich ihn nicht unter Kontrolle habe, endet das schnell mal….aber das erzähle ich Dir lieber gaaaanz in Ruhe.
Elegant durch den Raum geschlittert
Vor meiner letzten Yogastunde am Donnerstag bin ich wie üblich “nur noch mal schnell” durch die Räume gegangen, um alles schön zu machen. Kerzen an, Fenster zu. Aber HALT! Ein Fenster fehlte noch. Auf Socken hingeschlittert, was vermutlich elegant aussah, bis ich mit dem Fuß am Tischbein hängen geblieben bin und weil ich mich im freien Fall nicht auf einem Tablett mit Gläsern abstützen wollte/konnte, habe ich mit dem Kopf an der Wand gebremst. Aua.
Der Kopf ist noch dran, der Zeh ist gebrochen.
Tape in Maigrün drumrum. Zur Zeit bewege ich mich langsam humpelnd und mit den Armen rudernd fort. Gar nicht elegant. Und muss jetzt zwangsweise öfter mal Pausen nehmen und die Beine hochlegen. Ruhig machen, den Körper heilen lassen.
Und habe wieder was gelernt:
- Der Körper ist ein Wunderwerk.
- Wenn nur ein kleines Rädchen im Getriebe dieses Wunderwerks nicht mehr läuft (=Zeh), geht nix mehr so richtig.
- ich bin dankbar für alles, was gesund und heil ist an meinem Körper
Und wie ist das bei Dir?
Sagst Du auch gerne: “Nur mal schnell”, bist Du auch öfter ungeduldig, denken Dir andere Menschen meist zu langsam und machst Du gern mal mehrere Dinge gleichzeitig?
Dein Mantra für diese Woche:
Ich nehme mir die Zeit, die ich brauche und mache öfter mal Pausen.
Ich wünsche Dir eine Woche in Deinem Tempo.
Alles Liebe,
Deine Claudia