Am Donnerstag war bei uns in Hessen Feiertag und ich habe wundervoll lange und kuschelig ausgeschlafen. Achteinhalb Stunden. Bis um 8 Uhr. Ich bin eine “Lerche” – meine beste Zeit ist morgens. Ich bin auf die Yogamatte gehüpft und anschließend joggen gegangen. Dann Frühstück und an die Arbeit (ja, ich arbeite auch feiertags. Ich liiiiebe meinen Job!!!)
Warum ich Dir das schreibe?
Etwa 80 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland leiden, nach einer neuen Studie der DAK, unter Schlafstörungen – 66 Prozent mehr als 2010.
Also sind das mindestens 34 Millionen Erwachsene, die Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen haben. Sie finden keine Ruhe, schrecken nachts auf oder werden zu früh wach. Als Folge fühlen sich 43 Prozent der Erwerbstätigen bei der Arbeit müde, 31 Prozent geben an, regelmäßig erschöpft zu sein.
Auch aus medizinischer Sicht ist chronischer Schlafmangel keineswegs banal. “Zu wenig Schlaf macht dick, dumm und krank” – so krass sagt es der Schlafexperte Jürgen Zulley.
Zuwenig Schlaf beeinträchtigt den Stoffwechsel, sodass Übergewicht droht. Die Konzentration schwindet, Gedächtnisinhalte werden nicht mehr gut gespeichert. Zudem steigt die Anfälligkeit für Infektionen, da bei Schlafmangel die Immunabwehr gestört ist.
“Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sich freiwillig Schlaf entzieht.”
Mit wenig Schlaf auszukommen, gilt als Zeichen von Disziplin und ist “chic”.
Ja, aber mit fatalen Folgen für die Gesundheit.
Ich lade Dich ein, diese Woche einmal Deinen Schlaf unter die Lupe zu nehmen:
- Schläfst du generell genug?
- Wann hast Du Dich das letzte Mal ausgeschlafen?
- Ist Dein Schlafzimmer optimal für guten Schlaf eingerichtet?
- Steht Dein Bett an einer guten Stelle (vertrau Deiner Intuition!)?
- Schläfst Du in einem guten Bett (Matratze, Kissen, Decke)? Empfehlung: Einfach mal in einem guten Bettenhaus Probeliegen genießen. Es gibt Riesenunterschiede.
- Schläfst Du ausreichend?
- Schaffst Du es, ein oder zwei Stunden vor Mitternacht einzuschlafen?
- Verzichtest Du in der letzten Stunde vor dem Einschlafen auf Alkohol, Fernsehen, Zeitung lesen, Computerlicht?
- Wie wirst Du am Morgen wach? Natürlich? Wenn mit Wecker, hast du mal an einen Wecker gedacht, der dich sanft aus dem Schlaf holt?
- Nimmst Du Dir Zeit, langsam wach zu werden, Deine Träume aufzuschreiben, zu visualisieren?
- Hast Du tagsüber die Gelegenheit für ein Power-Nap (20min).
- Was sonst könntest du noch an deinem Schlafverhalten optimieren?
Damit Du heute entspannt einschlafen kannst, habe ich hier noch eine geführte Meditation für süße Träume für Dich:
Dein Mantra für diese Woche:
In meinem Schlaf schöpfe ich jede Nacht neue Kraft.
Ich wünsche Dir süße Träume!
Alles Liebe
Deine Claudia